Geschirr für Verliebte

Das erste Mal ihre Stimme zu hören, war wie ein leiser Strom, der durch jede Faser meines Wesens floss. Ich öffnete den Mund, wollte Worte formen, ihr antworten, etwas sagen – irgendetwas –, doch nichts kam heraus.
Die Welt um mich verstummte, während mein Herz lauter schlug als je zuvor.
Meine Lippen blieben geöffnet, sprachlos, ergriffen von einer Kraft, die nicht greifbar, nicht erklärbar war.
In diesem Moment berührte sie mich – nicht an der Oberfläche, nicht nur im Herzen, sondern an der tiefsten, verborgensten Stelle meiner Seele.
Dort, wo keine Worte mehr existieren, nur Gefühl, nur Sein.
Und ich wusste: Etwas in mir hatte sie erkannt, lange bevor ich es verstand.

Dankbarkeit als Vorstufe zum Glück

Dankbarkeit ist mehr als ein Gefühl – sie ist ein Zustand des Herzens, eine stille Erkenntnis, dass etwas Kostbares in unser Leben getreten ist.
Wenn ich weiß, dass es nicht möglich ist, eine wertvollere Verbindung zu einem Menschen zu haben, dann wächst diese Dankbarkeit in mir wie ein Licht.

Offenheit, die uns erlaubt, uns ohne Masken zu begegnen.
Berührtheit, die zeigt, dass unser Innerstes nicht unbeteiligt bleibt.
Tragfähigkeit, die spüren lässt, dass wir uns aufeinander verlassen können – in jedem Moment
Nähe, die kein Zuviel und kein Zuwenig kennt, sondern einfach ist.
Respekt, der die Freiheit des anderen ehrt und bewahrt.
Achtsamkeit, die nicht nur das Offensichtliche sieht, sondern auch das Ungesagte wahrnimmt.

In solch einer Verbindung wird Dankbarkeit zur stillen Freude, die nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Sie wird zum sanften Glück, das nicht laut sein muss, weil es in der Tiefe atmet.
Und manchmal genügt ein einziger Blick, ein einziges geteiltes Schweigen, um zu wissen:
Hier geschieht etwas, das größer ist als Worte – etwas, das bleibt.