Die Erfindung der Butterdose und ihre Verwendung im Laufe der Zeit
Die Butterdose, wie wir sie heute kennen, hat eine faszinierende Geschichte, die sowohl praktischer als auch kultureller Natur ist. Sie ist eng verbunden mit der Entwicklung von Lagertechniken und dem wachsenden Bedürfnis nach einer bequemen und hygienischen Aufbewahrung von Butter. Ihr Ursprung vereint den Wunsch nach praktischer Lagerung mit den spezifischen Anforderungen verschiedener Gesellschaften im Wandel der Zeit.
Die Erfindung und frühe Nutzung der Butterdose
Die ersten bekannten Butterdosen stammen aus dem 18. Jahrhundert – einer Zeit, in der die Butterproduktion und -konsumation an Bedeutung gewannen und der Bedarf nach geeigneter Aufbewahrung stieg. Butter ist ein leicht verderbliches Lebensmittel, das bei Zimmertemperatur schnell schlecht werden kann. Die Butterdose bot eine Lösung, Butter länger frisch und gleichzeitig griffbereit zu halten.
Eine der ersten Formen war die sogenannte Butterglocke, bestehend aus einem tiefen Behälter und einem stülpbaren Deckel, der das Butterstück luftdicht abschloss. Besonders im 17. Jahrhundert erfreute sich diese Form in Europa großer Beliebtheit – vor allem in den Niederlanden und in England. Dort begannen Töpfer damit, spezielle Gefäße zur Aufbewahrung von Butter zu entwickeln.
Keramik & Ursprung der Butterdose
Butterdosen wurden hauptsächlich aus Keramik oder Porzellan gefertigt – Materialien, die kühl halten und so die Frische der Butter bewahren. Das Töpferhandwerk spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung dieser funktionalen Haushaltsgegenstände. Die ersten Butterdosen wurden insbesondere in England, Frankreich und den Niederlanden produziert. Frankreich gilt als einer der Ursprungsorte der Butterdose in Europa: Mit der Französischen Revolution erlangte die industrielle Herstellung von Butter und Milchprodukten große Bedeutung – und mit ihr auch die Butterdose.
Im 19. Jahrhundert wurden Butterdosen durch Manufakturen in ganz Europa bekannt – unter anderem von Wedgwood in Staffordshire (England), einem Hersteller hochwertiger Haushaltskeramik. Diese Butterdosen waren funktional, aber zugleich Ausdruck von Ästhetik und Lebensstil.
Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert verbreitete sich die Butterdose in Großbritannien, Frankreich und den USA. Die Designs wurden vielfältiger – von rein praktischen bis hin zu kunstvoll dekorierten Modellen mit speziellen Deckeln oder Kühlmechanismen.
Ein großer Fortschritt war die Einführung von Deckeln, die Butter vor Staub und Hitze schützten. In den USA begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Massenproduktion von Butterdosen, was sie zu einem festen Bestandteil fast aller Haushalte machte.
Weltweite Verbreitung und Nutzung
Im 20. Jahrhundert wurde die Butterdose weltweit bekannt – insbesondere in Ländern wie Deutschland, Schweden, Kanada und Australien. In Nordamerika wandelte sich die Funktion der Butterdose mit dem Aufkommen des Kühlschranks ab den 1950er-Jahren: Sie wurde nun vor allem zur Lagerung von Butter im Kühlschrank verwendet.
Zusammenfassung: Ursprung und Nutzung
Die Butterdose entstand im 18. Jahrhundert in Europa – besonders in den Niederlanden und Frankreich. Anfangs aus Keramik, später auch aus Porzellan und Glas gefertigt, diente sie der hygienischen, praktischen Aufbewahrung von Butter. Im Laufe der Zeit entwickelte sie sich weiter, um sich modernen Bedürfnissen anzupassen – bis hin zum heutigen Einsatz in Kühlschränken weltweit.
Materialanalysen und kulturgeschichtliche Studien zeigen, dass Butterdosen eng mit Fortschritten in der Lebensmittelkonservierung und der Entwicklung haushaltspraktischer Lösungen verbunden sind. Ihre Geschichte ist ein beeindruckendes Beispiel für das Zusammenspiel von Handwerk, Alltagskunst und sich wandelnden Lebensgewohnheiten.
Aromabutter – Rezepte & Varianten
1. Kräuterbutter
Klassische Kräuterbutter – mit Petersilie, Schnittlauch und Knoblauch
Bärlauchbutter – mit frischem Bärlauch und etwas Zitrone
Rosmarinbutter – mit frischem Rosmarin und Knoblauch
Thymianbutter – mit Thymian und Zitronenzeste
Basilikumbutter – mit frischem Basilikum und gerösteten Pinienkernen
Dillbutter – mit frischem Dill und Senf
Minzbutter – mit frischer Minze und etwas Honig
Oreganobutter – mit Oregano und Zitronensaft
Estragonbutter – mit frischem Estragon und weißem Balsamico
Lauchbutter – mit Lauch und einer Prise Muskatnuss
2. Zitronenbutter
Klassische Zitronenbutter – mit Zitronensaft und -zeste
Zitronen-Thymian-Butter – mit Thymian und Zitronenzeste
Zitronen-Knoblauch-Butter – mit Knoblauch, Zitronensaft und -zeste
Vanille-Zitronen-Butter – mit Vanillezucker und Zitronenzeste
Ingwer-Zitronen-Butter – mit frischem Ingwer und Zitronensaft
Rosmarin-Zitronen-Butter – mit Rosmarin und Zitronenzeste
Mandel-Zitronen-Butter – mit gehackten Mandeln und Zitronensaft
Zitronen-Kräuter-Butter – mit Kräutermix und Zitronensaft
Zitronen-Honig-Butter – mit Honig und Zitronensaft
Zitronen-Pfeffer-Butter – mit schwarzem Pfeffer und Zitronenzeste
3. Pfefferbutter
Schwarze Pfefferbutter – mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer
Grüne Pfefferbutter – mit grünem Pfeffer und Kräutern
Rosa Pfefferbutter – mit rosa Pfeffer und Zitrone
Scharfe Pfefferbutter – mit Chili und schwarzem Pfeffer
Pfeffer-Kräuter-Butter – mit verschiedenen Kräutern und Pfeffer
Zitronen-Pfeffer-Butter – mit Zitronensaft und Pfeffer
Cayennepfeffer-Butter – mit Cayenne für extra Schärfe
Szechuan-Pfeffer-Butter – mit Szechuanpfeffer und Ingwer
Knoblauch-Pfeffer-Butter – mit Knoblauch und schwarzem Pfeffer
Pfeffer-Balsamico-Butter – mit schwarzem Pfeffer und Balsamico
4. Trüffelbutter
Klassische Trüffelbutter – mit Trüffelöl und gehacktem Trüffel
Trüffel-Kräuter-Butter – mit Thymian, Rosmarin und Trüffelöl
Weiße Trüffelbutter – mit weißem Trüffelöl und Zitronenzeste
Schwarze Trüffelbutter – mit schwarzen Trüffeln und Pfeffer
Trüffel-Parmesan-Butter – mit frisch geriebenem Parmesan
Trüffel-Knoblauch-Butter – mit Knoblauch und Trüffelöl
Trüffel-Zitronen-Butter – mit Zitrone, Thymian und Trüffelöl
Trüffel-Kräuter-Butter – mit Kräutermix und Trüffelöl
Trüffel-Mandel-Butter – mit gerösteten Mandeln und Trüffelöl
Trüffel-Feigen-Butter – mit Feigen und schwarzem Trüffel
5. Exotische Buttervarianten
Chili-Limetten-Butter – mit frischem Chili und Limettensaft
Mango-Curry-Butter – mit Mango und Currygewürz
Kokosnuss-Butter – mit gerösteter Kokosnuss und Vanille
Hibiskus-Butter – mit Hibiskusblüten und Limette
Paprika-Knoblauch-Butter – mit edelsüßer Paprika und Knoblauch
Curry-Butter – mit Kurkuma, Koriander und Kreuzkümmel
Wasabi-Butter – mit Wasabi und Limette
Szechuan-Chili-Butter – mit Szechuanpfeffer und Chili
Tamarinden-Butter – mit Tamarindenpaste und etwas Zucker
Tomaten-Basilikum-Butter – mit getrockneten Tomaten und Basilikum
1. Handwerk & Material
Unsere Butterdosen werden in Bolesławiec nach über 400-jähriger Töpfertradition gefertigt. Bunzlauer Steinzeug ist temperaturwechselbeständig, frei von Haarrissen und wird bei bis zu 1250 °C gebrannt, jede Butterdose ist besonders langlebig und alltagstauglich.
Ceramika Artystyczna gilt als die „Königin der polnischen Keramik“: jede Dose ist handbemalt, glasiert, lebensmittelecht und mit einer Qualitätsgarantie gegen „Crazing“ (Glasurrisse) versehen
2. Größen & Bauarten
Mini-Butterdosen ≈ 80 g – perfekt für Singles, Picknicks oder die Frühstücksterrasse.
Traditionelle Runddosen ≈ 250 g – die klassische Größe einer deutschen Butterpackung.
Französische Wasserbutterdose – Deckel mit Butter, Unterteil mit Wasser: der Film aus Wasser schließt Sauerstoff aus, so bleibt Ihre Butter wochenlang streichzart bei Raumtemperatur.
Kastenbutterdose bis 500 g – passend für irische oder österreichische Stangen-/Kastenbutter.
3. Butter – Ursprung & Geschichte
Butter begleitet die Menschheit seit der Domestikation von Rindern, Schafen und Ziegen. Ein sumerisches Mosaik aus ca. 3000 v. Chr. gilt als älteste Darstellung der Butterherstellung. In der Antike war Butter in Griechenland und Rom eher Medizin, während Nordeuropa sie schon früh als Grundnahrungsmittel schätzte. Die mittelalterliche Fastenzeit machte Butter rar, bis Papst Innozenz VIII. 1491 das „Buttergeld“ erlaubte. Mit der Industrialisierung wurde Butter exportfähig; 1869 entstand Margarine als günstiger Ersatz, doch heute erlebt Butter eine Renaissance als „natürliches Fett“.
4. Buttersorten in Europa
Süßrahmbutter – aus ungesäuertem Rahm, mild-sahnig; ideal für feine Patisserie.
Sauerrahmbutter – Rahm wird vor dem Buttern mit Milchsäurekulturen gesäuert; aromatisch und perfekt für herzhafte Gerichte.
Mildgesäuerte Butter – Kulturen erst nach dem Buttern; geschmacklich zwischen Süß- und Sauerrahmbutter und in Deutschland am beliebtesten.verbraucherzentrale.bayern
Darüber hinaus finden sich regionale Spezialitäten wie französische Beurre d’Isigny AOP, irische Weidebutter oder italienische Burro di Malga.
5. Butter in Gastronomie & Konditorei
Butter liefert Aroma, Struktur und Glanz:
klassisch in Beurre blanc, Beurre noisette oder Sauce Hollandaise,
unverzichtbar für Croissants, Brioche, Blätter- und Mürbeteige,
Emulgator in Buttercremes und Geschmacksträger beim Confit-Garen.
6. Verbrauch & Trends
Die EU ist Weltmarktführer in der Butterproduktion. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2023 bei durchschnittlich 4,17 kg und ist damit seit Jahren erstaunlich stabil.
Nachhaltigkeit plus der Wunsch nach „Clean Label“-Produkten fördern den Trend zurück zur echten Butter – ideal präsentiert in einer hochwertigen Keramikdose.
7. Warum eine Butterdose?
Eine Keramik-Butterdose schützt vor Licht und Gerüchen, hält Butter bei 16–20 °C optimal streichfähig und wertet gleichzeitig den Frühstückstisch oder die Teatime optisch auf. Die glatte Glasur unserer Bunzlauer Stücke ist lebensmittelecht, spülmaschinenfest und dank der hohen Brenntemperaturen äußerst robust.
Gönnen Sie sich ein Stück handwerklicher Tischkultur und erleben Sie Butter in ihrer besten Form – frisch, streichzart und stilvoll serviert.